Der Ausbildungsberuf des medizinischen Technologen vereint technisches Know-how mit Empathie. Die Fachkräfte bedienen moderne Diagnose- und Therapiegeräte wie Röntgengeräte,
Computertomographen, Gamma-Kameras oder Linearbeschleuniger und sind zugleich erste Ansprechpartner für Patienten.
„Wer sich für den Beruf des medizinischen Technologen entscheidet, sollte Freude an der Arbeit mit Menschen und Technik mitbringen“, sagt Sonja Penker, Mitarbeiterin für Sozialrechts- und Qualifikationsmanagement bei RADIOLOG. Auf eines von drei Gebieten spezialisieren sich die Auszubildenden: Radiologische Diagnostik, Strahlentherapie oder Nuklearmedizin. Zwei davon bietet RADIO-LOG an.
Radiologische Diagnostik
Medizinische Technologen für Radiologie (MT-R) unterstützen mit Hilfe bildgebender Verfahren wie Röntgen, Computertomographie sowie Kernspintomographie bei der Diagnose von Krankheiten.
Strahlentherapie
MT-R in der Strahlentherapie behandeln Tumorerkrankungen sowie gutartige Erkrankungen wie Tennisellenbogen und sind im Strahlenschutz ausgebildet. Strenge gesetzliche Auflagen schützen die Gesundheit der Mitarbeitenden. „Die Nachfrage nach gut ausgebildeten Medizintechnologen für Radiologie ist groß. Die Kombination aus Technik und Menschlichkeit macht den Beruf attraktiv. Unser Ausbildungsentgelt legen wir gern offen: Im ersten Lehrjahr sind es 1.340 Euro brutto“, erklärt Sonja Penker.
Die schulische Ausbildung dauert drei Jahre und umfasst theoretischen und praktischen Unterricht sowie eine praktische Ausbildung an einer Trägerklinik. Die Auszubildenden erwerben wichtige Kompetenzen, um eigenverantwortlich Verfahren in der radiologischen Diagnostik anzuwenden und aktiv beim Erkennen sowie Behandeln von Krankheiten in der Strahlentherapie mitzuwirken. Die theoretische Ausbildung findet an einer Berufsschule statt.